VITA
Rosa Amata Lüttschwager, im Jahr 1998 in Berlin geboren, entdeckte ihre Leidenschaft für Gesang bereits im Kindesalter von fünf Jahren. Sie war von 2010 bis 2018 Sängerin im Mädchenchor der Sing-Akademie zu Berlin, wo ihr Talent schon früh gefördert wurde und sie Gelegenheit hatte, erste Schritte als Solistin auf renommierten Bühnen wie der Berliner Philharmonie, dem Berliner Dom, der Volksbühne und der Deutschen Oper Berlin zu machen. Rosa wurde 2014 als Jungstudentin am Julius-Stern-Institut der Universität der Künste Berlin aufgenommen und studierte dort bis 2017 bei Regina Schudel. Im Jahr 2018 wirkte sie an einer Produktion mit der Akademie für Alte Musik unter Diego Fasolis an der Berliner Staatsoper unter den Linden mit. Seit 2018 studiert sie bei KS Prof. Michaela Kaune an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Zusätzlich zu ihrem Studium erweitert sie kontinuierlich ihre künstlerischen Fähigkeiten durch Meisterkurse, darunter solche bei Sängerinnen wie Vivica Genaux und Deborah York. Im Jahr 2022 wurde Rosa als Stipendiatin in das Förderprogramm von Yehudi Menuhin Live Music Now Hamburg aufgenommen. 2023 erfolgte die Auszeichnung mit einem Stipendium der Hans und Eugenia Jütting - Stiftung Stendal. Im selben Jahr debütierte sie als »Zerlina« in Mozarts Don Giovanni bei einer Produktion an der HfMT Hamburg. Rosa hat sich neben ihrem Studium als Konzertsolistin etabliert und ein breites Repertoire, das vom Frühbarock bis zur Moderne reicht, angeeignet. So sang sie bereits die Sopranpartie in einer Vielzahl von Werken, darunter Monteverdis Marienvesper, Bachs Johannespassion, Weihnachtsoratorium, Osteroratorium und diverse Kantaten, sowie Händels Messias, Mozarts Requiem und Saint-Saëns' Oratorio de Noël. Dabei arbeitet sie mit namhaften Ensembles wie dem Barockwerk Hamburg, den Kieler Philharmonikern und dem Orchester für Alte Musik Vorpommern zusammen. Unter Kai-Uwe Jirka tritt sie regelmäßig als Solistin mit dem Staats- und Domchor und der Singakademie zu Berlin mit Ensembles wie der lautten compagney Berlin und der Kammersymphonie Berlin im Berliner Dom auf. In der Saison 2024/25 debütierte sie, unter der Leitung von Hansjörg Albrecht, mit dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg beim Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Fest sowie in der Laeiszhalle Hamburg mit der Staatskapelle Halle. Die Saison umfasst ebenfalls ihr Debüt im Großen Saal der Elbphilharmonie sowie im Kleinen Saal mit NDR Barock. Zudem wird sie in der Volksbühne Berlin in dem erstmals seit 1876 wiederaufgeführten Werk des vergessenen Komponisten Adalbert von Goldschmidt, Die sieben Todsünden, zu erleben sein. Ihre Leidenschaft für das Lied verfolgt sie seit 2024 im Duo mit der Pianistin Camilla Pilla Arnese.